Berufliche Orientierung als Lebensaufgabe
Schülerinnen und Schüler sollen sich im Prozess der Selbstfindung ihrer eigenen Neigungen und Fähigkeiten bewusst werden und über den Abgleich der Anforderungen und Möglichkeiten der Berufswelt mit ihren persönlichen Voraussetzungen und Interessen eine allgemeine Berufsfindungskompetenz entwickeln. Der Aufbau personaler und sozialer Kompetenzen erfolgt durch die angeleitete Reflexion der im schulischen Kontext erworbenen Erfahrungen. Die Schülerinnen und Schüler werden dazu befähigt, daraus begründete Entscheidungen hinsichtlich ihrer Berufswahl zu treffen.
Kontinuierliche Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt, neue Studiengänge und Studienabschlüsse machen auch im Bereich der Beruflichen Orientierung lebenslange Lernprozesse notwendig. Die in der Schule erworbenen Kompetenzen schließen deshalb die Verantwortungsbereitschaft für den eigenen Lebensweg über die Schullaufbahn hinaus ein. Schülerinnen und Schüler lernen, aus der Reichhaltigkeit unterschiedlicher Informations- und Beratungsangebote auszuwählen, online-Plattformen gewinnbringend zu nutzen und die Informationsfülle auf passgenaue Daten zu befragen, zu strukturieren und zu reduzieren.
Die/Der KBO gestaltet den Übergang zwischen Schule und Berufswelt. Durch die frühzeitige Einbeziehung externer Kooperationspartner aus Wirtschaft und Wissenschaft, Elternschaft und Beratungsstellen lernen die Schülerinnen und Schülern schon während der Schulzeit Ansprechpartner kennen, die ihnen auch danach bei beruflichen Entscheidungen zur Seite stehen können.
Die Berufliche Orientierung trägt damit erheblich zur Verwirklichung gymnasialer Bildungsziele bei und bereitet auf das Leben nach der Schule vor.