Kooperationsprozess
Folgende Aspekte sind in der Steuergruppe zur Beruflichen Orientierung an der jeweiligen Schule abzusprechen:
Bedarfsanalyse
- Zweck und Form der Kooperation klar bestimmen
- Ausschlusskriterien für die Kooperation klar benennen (finanziell, personell, zeitlich etc. )
Kontaktaufnahme
- geeignete Partner entsprechend des Kooperationszwecks auswählen
- nutzenorientiert auf die Größe und Motivation des Kooperationspartners achten
- geeignete Person für die Kontaktaufnahme auswählen
- persönliches Gespräch über gemeinsame Ziele und Ideen vereinbaren
Anbahnung der Kooperation
- langen Vorlauf einplanen, frühzeitig an Kooperationspartner herantreten
- Eigeninteresse der Kooperationspartner berücksichtigen
- klare Ansprechpartner gewährleisten
- Projekte von Beginn an gemeinsam entwickeln und gestalten
- Synergieeffekte einer Kooperation aufzeigen
- klare Ziele definieren und Erfolgsaussichten benennen
- Kooperationsvereinbarung verfassen (Inhalte, Ziele, Verantwortlichkeiten, Termine etc.)
- den Lerneffekt für beide Seiten betonen
- Projekte einer breiten Öffentlichkeit vorstellen (Schulfamilie, Gemeinde, …)
Gewährleistung dauerhafter Kooperationsbeziehungen
- Feste Treffen der Steuergruppe vereinbaren (innerschulisch ggf. mehrmals im Jahr, außerschulisch einmal im Jahr)
- personelle Ressourcen immer im Blick haben
- Partnerschaft auf Augenhöhe bilden
- präsent bleiben, auch wenn gerade keine gemeinsamen Vorhaben durchgeführt werden
- personelle Veränderungen offen und rechtzeitig ansprechen
- bereits im Rahmen laufender Projekte neue Ideen für zukünftige Vorhaben entwickeln
vgl.Broschüre „Nachhaltigkeit lernen – MODUL 8: Kooperationsmöglichkeiten mit außerschulischen Partnern und Netzwerkarbeit“, hrsg. Ministerium für Kultus, Jugend und Sport und Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg